Landesgartenschau Burg 2018

Projektsteuerung

Die sachsen-anhaltinische Kleinstadt Burg setzte mit der Landesgartenschau 2018 ein deutliches Zeichen für die Revitalisierung der Innenbereiche. Dazu wurden die zwei ab 1913 entstandenen Anlagen Goethepark und Flickschupark aufgewertet. Darüber hinaus entstanden unter Nutzung altstädtischer Transformationsstandorte neue Parkanlagen am mittelalterlichen Weinberg und am Flüsschen Ihle.

Auftraggeber: Stadt Burg
Aufgabe: Projektsteuerung der Neugestaltung von 4 Parkanlagen
Projektstufen 1-5, Handlungsbereiche A-D gem. AHO
Bauvorhaben in 20 Vergabeeinheiten
Steuerungsvolumen: 10,7 Mio. € Netto-Bauwerkskosten + 2,3 Mio € Netto-Baunebenkosten
Subunternehmer: Bürogemeinschaft vireo Ingenieure & Landschaftsarchitekten, Nedlitz
Bearbeitungszeit: 2014 – 2018

Nach Konzeption dieser Entwicklungsoffensive im Rahmen einer Machbarkeitsstudie und anschließender Betreuung des Planungswettbewerbs steuerte HNW Landschaftsarchitektur die weitere Planung und Realisierung dieser Landesgartenschau.

Die Vielfalt der Bauaufgaben stellte eine besondere Herausforderung dar: Es ging um die Neuinterpretation denkmalgeschützter Parkanlagen, die topografisch anspruchsvolle Neuanlage eines Weinberges, die Integration von historischer Bausubstanz und die Neufassung von Fließ- und Stillgewässern. Aufwändige Spiel- und Skateanlagen, Brückenbauwerke, markante Aufenthaltsorte und künstlerische Thematisierungen der Stadtgeschichte ließen hier vorbildliche öffentliche Stadträume entstehen. Die Anlagen erhielten den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2019.