Stadtplatz „Kleine Steingrube“

Neuanlage eines Quartiersplatzes

Die Stadt Hildesheim setzt in der Oststadt seit 2013 schrittweise das sogenannte „Grüne Band“ im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau West“ um. Dabei wurden bis 2019 insgesamt 35.000 m² Park- und Platzanlagen mit Baukosten in Höhe von 5,3 Mio. € hergestellt. Die aus den drei Teilbereichen Parkanlage Steingrube, Scharnhorsthof und dem Stadtplatz „Kleine Steingrube“ bestehende neue Kultur- und Freizeitachse verbindet als durchgängige Grünverbindung die Hildesheimer Innenstadt mit dem Stadtquartier Ostend.

Um die zuvor als Parkplatz genutzten Flächen der „Kleinen Steingrube“ als attraktiven Außenraum des Gemeinschaftshauses sowie des benachbarten Gymnasiums zu qualifizieren, wurden die Flächen grundhaft umgestaltet und als autofreier Aufenthalts- und Bewegungsraum für Fußgänger und Radfahrer angelegt. PKW-Stellplätze stehen in reduziertem Umfang noch an der südlichen Platzkante zur Verfügung.

Auftraggeber: Stadt Hildesheim
Aufgabe: Neuanlage eines teilbefahrbaren Quartiersplatzes mit Sitzmauern und Fahrradabstellanlage, barrierefreier Ausbau mit behindertengerechten Eingangspodesten, Stellplatzanlage
Bearbeitungsfläche: 7.300 m²
Fertigstellung: 07/2019

Auf dem durchgängig gestalteten Platz trennen mit Schnurbäumen bepflanzte Bauminseln die Stellplatzreihe von der Hauptplatzfläche ab. Eine ca. 80 m lange, von Gräserbändern begleitete Sitzmauer gliedert den Raum und bietet Aufenthaltsgelegenheiten in den Eingangsbereichen der Schule und des Gemeinschaftshauses. Am Abend und in der Winterzeit sorgt das durch die Lichtplaner Schmitz Schiminski Nolte Design entwickelte Beleuchtungskonzept mit speziellen Lichtakzenten für eine urbane Platzatmosphäre.